Malarina
Serben sterben langsamWie integrieren wir uns, die Serb:innen, eine Nation deren Image seit Kaisermord und Srebrenica schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde, in einem Land wie Österreich, dessen Geschichtslehrer:innen von ebendiesem Kaisermord mit nicht nachlassender Erschütterung berichten?
Malarina lädt zu einer Geschichtsstunde von Sarajewo nach Ibiza und verarbeitet in ›Serben sterben langsam‹ den schmerzhaften Verlust HC Straches aus der Alltagskomik der österreichischen Politik.
Apropos: Mit dem Abschluss ihres Langzeitstudiums Komparatistik lässt sie sich noch Zeit, weil sie sich die Option offen halten will, später noch in die Politik zu wechseln. Schließlich möchte man nicht überqualifiziert sein, wenn es endlich soweit ist.
Gewann den Förderpreis ›Österreichischer Kabarettpreis 2022‹