Die Borgias
Spiel der MachtSCHAUSPIEL VON STEPHAN LACK
URAUFFÜHRUNG
Rom 1492: Während Kunst und Wissenschaft die Menschheit in ein neues Zeitalter führen, ist ein einzelnes Menschenleben kaum etwas wert. Die Papstwahl ist ein beliebter Wettsport, Bestechung gehört zu den Spielregeln. Besonders ein Name wird zum Synonym für Machthunger, sexuelle Gier und Brutalität: Rodrigo Borgia. Als Papst Alexander VI. geht er im Spiel der Macht über Leichen. Seine wichtigsten Werkzeuge: sein Sohn Cesare und seine Tochter Lucrezia. Trotz humanistischer Weltanschauung und Reformwillen: Statt Nachruhm ernten die Borgias üble Nachrede. Waren sie wirklich schlimmer als ihre Feinde? Oder scheitert Rodrigo Borgia am Ende gar an seiner größten Schwäche: der übergroßen Liebe zu seinen Kindern?
Seit mehr als 500 Jahren steht der Name ›Borgia‹ für skrupellose Machtgier, Opulenz und Vetternwirtschaft, gleichzeitig aber auch für den Aufbruch in die Moderne. Eine Renaissance-Geschichte packend wie ein Thriller, vielschichtig wie ein Wandgemälde und aktueller denn je. Ein praller Stoff als Spiegel unserer Gegenwart.
Auftragswerk der Sommerspiele Melk, Aufführungsrechte beim Thomas Sessler Verlag
Sarantos Zervoulakos | Regie
Maximilian Lindner | Bühnenbild
Beate Bayerl | Maske
Sophie Benedikte Stocker | Dramaturgie
Kica Aleksandra | Kostümbild
Wernisch Jakob | Regieassistenz
Cleidy Acevedo | Hospitanz
Naomi Bhamra | Kostümbildassistenz
Ensemble:
Stefano Bernardin
Pippa Galli
Sebastian Pass
Gabriel Oceano Schlager
Patrick Seletzky
Petra Staduan
Alexander Strobele
Alexandra Maria Timmel
In Kooperation mit der Schallaburg-Ausstellung ›Renaissance einst, jetzt, hier!‹