Sonne, Sturm und Geigenhagel
BAROCKTAGE FÜR KINDER
Mitmachkonzert für Familien mit Kindern ab 5 Jahren
von Juri Tetzlaff
Internationale Barocktage Stift Melk Stift Melk, Barockkeller Kinder Konzert
Immer wieder stellen wir uns die Fragen, wie wir Menschen mit unserer Welt umgehen, welche Welt wir gestalten, worauf wir zusteuern und wohin wir gehen. Zurzeit erleben wir sie drängender und existenzieller denn je. Die Natur und ihr Leben darin sind Ausgangspunkt für das aktuelle Programm. Was wir Menschen an der Natur lieben und wie wir in ihr leben. Wie der barocke Mensch in ihr lebte und diese erlebte. Es ist ein Programm, das uns alle ansprechen will und auch die aktuelle Umwelt-Thematik einschließt. Ein Programm, das unser Sein in den verschiedensten Aspekten beleuchtet, tief in die Seele hineinblickt und uns vielleicht nachdenklich werden lässt. Gleichzeitig ist es ein Programm, das Freude bereiten möchte: Freude am geselligen Beisammensein, an einem Glas Wein (auch ein Geschenk der Natur) – und natürlich an der Musik!
Michael Schade,
Künstlerischer Leiter
Konzert der Preisträgerinnen des 10. Internationalen Johann Heinrich Schmelzer Wettbewerbs
Der Wald und das Leben darin: Hört man genau hin, so hat er viel zu erzählen. Wie er sich wohl über die Jahrhunderte hinweg veränderte? Können wir uns heute noch vorstellen, wie ihn Rameau und seine Zeitgenoss*innen erlebten? Dieses Konzert widmet sich der Geräusch- und Klangwelt des Naturraumes Wald und lässt das Publikum diese mit den Ohren des 17. Jahrhunderts wahrnehmen. Der Schmelzer Wettbewerb 2022 brachte gleich zwei Gewinnerinnen hervor – jede für sich überzeugend und brillant. Teilten sie sich zuletzt den Preis, so teilen sie sich nun im Preisträgerinnenkonzert der Barocktage die Bühne und präsentieren sich mit einem jeweils eigenen Programm, ergänzen einander aber auch mit ihren Instrumenten.
Werke von Jean-Philippe Rameau,
Gustave Charpentier,
Élisabeth-Claude Jacquet de La Guerre,
Honoré d’Ambruis,
Georg Friedrich Händel u.a.
Johanna Rosa Falkinger | Sopran
Sophia Aretz | Traversflöte
Jakob Wagner | Theorbe
Alexander von Heißen | Cembalo
Rom als Wiege des Concerto grosso
Das Concerto grosso: ein Mikrokosmos, in dem kleinere Instrumentengruppen etwas größeren gegenüber stehen, einander ergänzen oder sich gegensätzlich verhalten, in dem mal Individuen hervorstechen, in einen Dialog treten und wieder in der Gruppe aufgehen. In Wahrheit ein Abbild jedes sozialen Zusammenlebens. Die Mitglieder der neu ins Leben gerufenen Academia Mellicensis begeben sich auf diese Reise, nicht nur aus verschiedenen Ländern nach Melk, sondern auch vom Individuum zu einem großen Ganzen: Musiker*innen von internationalen Universitäten brechen zu den Barocktagen auf und werden innerhalb weniger Tage zum Ensemble. Pate dafür stehen Stefan Gottfried und Mitglieder des Concentus Musicus Wien, die ein Wochenende lang mit ihnen ein Programm erarbeiten, bei dem das Concerto grosso im Zentrum steht. Mit einer Uraufführung von Gerald Resch reicht im Abschlusskonzert des Festivals das Barock der zeitgenössischen Musik die Hand.
Werke von Arcangelo Corelli, Georg Muffat,
Georg Friedrich Händel, Gerald Resch
Academia Mellicensis
Mitglieder des Concentus Musicus Wien
Stefan Gottfried | Dirigent
Lucija Varsic | Mezzosopran
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